Oft haben Frauen eine «Lieblingsseite», auf der sie ihre Handtasche tragen - doch das sorgt für eine einseitige Belastung, die auf Dauer zu Rückenschmerzen führen kann. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

So plagt die Handtasche den Rücken nicht

Handtaschen sind für viele Frauen unverzichtbar. Dumm nur, wenn sie für Schmerzen in Rücken oder Nacken sorgen. Damit das nicht passiert, kommt es auf die Trage-Technik an.

Grundsätzlich ist es ratsam, den Gurt der Handtasche quer über die Brust zu tragen, um das Gewicht gleichmäßiger zu verteilen. Nun hat nicht jede Tasche einen langen Tragegurt, sondern häufig nur kürzere Henkel zum Tragen über der Schulter. In dem Fall gilt: Regelmäßig die Schulter wechseln, die Tasche also mal links und mal rechts tragen, empfiehlt die Aktion Gesunder Rücken (AGR).

Wenig Gewicht beim Tragen in der Armbeuge

In der Armbeuge sollten nur leichte, kleinere Taschen getragen werden. Bei dieser Tragevariante sei es noch schwieriger, größere Gewichte gut auszubalancieren.

Ein wichtiger Tipp für das Rückenwohl: Die Handtasche sollte möglichst nah am Körper sein. «Baumelt alles nur locker herum, entstehen schnell Fehlbelastungen», schreibt die AGR. Der Rücken ist beim Tragen möglichst gerade, die Haltung aufrecht.

Regelmäßige Tascheninventur

Beim Tascheninhalt gilt: Weniger ist mehr. Deshalb ist eine regelmäßige «Inventur» angebracht. Buch, Regenschirm, Schminkzeug? Was nicht unbedingt benötigt wird, sollte raus. Als Faustregel kann man sich laut der AGR merken: Mehr als zehn Prozent des eigenen Körpergewichts sollte die Handtasche nicht wiegen.

Wer also 60 Kilogramm auf die Waage bringt, sollte maximal sechs Kilogramm mit sich tragen. Wobei das die Obergrenze ist: Leichter ist immer besser. Und wer über längere Zeit vergleichsweise viel mit sich schleppen muss, sollte die Handtasche in diesem Fall gegen einen Rucksack austauschen. So wird das Gewicht auf beide Schultern verteilt – den Rücken freut das.

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